Das Berliner Stromnetz
Das Berliner Verteilungsnetz besteht aus Teilnetzen in den Spannungsebenen Hochspannung (110 kV), Mittelspannung (10 kV) und Niederspannung (0,4 kV) und ist über Umspannwerke an das vorgelagerte Übertragungsnetz (380 kV) gekoppelt.
Aufbau Berliner Stromnetz
Für über 2,3 Millionen Berliner Haushalte sowie Gewerbe- und Industriekunden realisieren wir die Verbindungen zum Höchstspannungsnetz und den Erzeugungsanlagen. Dafür stehen rund 36.000 Kilometer Kabel über alle Spannungsebenen, ca. 71 Umspannwerke und Netzknoten und viele tausend Netzstationen in Berlin zur Verfügung.
Die Erzeugungs- und Kundenanlagen sind abhängig von ihrer Stromerzeugung bzw. ihrem Strombedarf an die für sie beste Spannungsebene angeschlossen.
Die Anbindung von Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien, der Anschluss von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge und die Erschließung neuer Stadtgebiete führen zu einem kontinuierlichen Ausbau unseres Verteilungsnetzes.
Das Verteilungsnetz im Berliner Stadtgebiet
Das Berliner Stadtgebiet wird über ca. 850 km Hochspannungs-, rund 10.900 km Mittelspannungs- und über 23.900 km Niederspannungskabel mit Energie versorgt. Damit stellen wir sicher, dass jede Ecke Berlins sicher versorgt ist. Doch nicht überall in Berlin sind Kabel in jeder Spannungsebenen gelegt.
Fit für die Zukunft
Die Veränderung der Energieversorgung stellt neue Anforderungen an das Stromverteilungsnetz. Digitalisierung, Elektromobilität, die steigende Anzahl dezentraler Erzeugungsanlagen und die volatile Einspeisung von Energie sowie die damit wachsenden Menge an Daten erfordern neue technischen Systeme.
Wir setzen dafür bis zum Jahr 2025 ein neues Betriebsführungskonzept um. Die Technik gründet vor allem auf dem Aufbau einer Datenplattform, die alle Informationen und Daten bündelt und den Zustand des Netzes fortlaufend überwacht und steuert. Das Betriebsführungskonzept ist eine Investition in die Zukunft smarter Lösungen für unsere Kunden.
Wir haben jede Spannungsebene im Blick
Stromnetz Berlin betreibt zuverlässig das Berliner Stromverteilungsnetz. Der verstärkte Ausbau von dezentralen Erzeugungsanlagen und der Infrastruktur für Elektromobilität im Niederspannungsnetz erhöht die Anforderungen an das Stromnetz. Diese werden im Rahmen des Betriebsführungskonzeptes durch die Bildung einer Niederspannungsnetzleitstelle berücksichtigt. Mit dem Einbau intelligenter Messsysteme unter anderem in Ortsnetzstationen werden Zustandsdaten über das Niederspannungsnetz ermittelt und in der künftigen Niederspannungsnetzleitstelle ausgewertet. Durch die stetige Analyse der Netzdaten, auch im Niederspannungsnetz, können künftig in allen Spannungsebenen Engpässe und Störungen frühzeitig erkannt und darauf schnell reagiert werden.
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