Zahlen, Daten und Fakten
Wir haben Ihnen die wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zu unserem Unternehmen und zu unserer Tätigkeit in und für Berlin zusammengestellt.
Hohe Versorgungszuverlässigkeit
Statistisch gesehen ist jeder Berliner Bürger nur etwa alle gut fünf Jahre einmal spannungslos. Bleibt doch mal der Strom weg, dauert es bei einer Störung im Durchschnitt knapp 55 Minuten, bis er wieder fließt.
In Berlin blieb 2023 jeder Verbraucher statistisch gesehen rund 9,7 Minuten ohne Strom1. Zum Vergleich: Der deutschlandweite Wert im Jahr 2023 lag bei 12,8 Minuten2.
Berliner Jahresstromverbrauch in 2023
12,2 TWh
Äquivalenter CO2 Ausstoß in 2023
~5,124 Mio. Tonnen7
Die Ermittlung des CO2-Ausstoßes erläutern wir in unserem Glossar.
Stromkreislänge4 | |
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Kabel und Leitungen | 35.671 km |
Verkabelungsgrad | 99,18 % |
Eingebundene Hoch-, Mittel- und Niederspannungsanlagen4 | |
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Umspannwerke | 71 |
Netzknoten | 17 |
Netz- und Kundenstationen | ~ 11.350 |
Kabelverteilerschränke (Verteilt auf Niederspannungsebene) | ~ 16.700 |
In der Spreemetropole sind über 99 Prozent der Leitungen unterirdisch verlegt. So sind sie weitestgehend vor äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel Unwetter oder Blitzeinschlägen, gut geschützt, können jedoch bei Tiefbauarbeiten beschädigt werden.
In die Netzinfrastruktur, insbesondere den Ausbau und Erhalt des Verteilungsnetzes in Berlin, investiert die Stromnetz Berlin GmbH im Jahr 2024 rund 337 Millionen Euro5. Etwa 60 Prozent dieser Ausgaben gehen dabei an Unternehmen der Region Berlin-Brandenburg. Und das, obwohl alle Aufträge über 430.000 Euro europaweit ausgeschrieben werden.
Geografische Daten4 | |
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Einwohnerzahl im Netzgebiet | 3.780.579 |
Geografische Fläche des Netzgebietes | 891,12 km2 |
Investitionen in das Berliner Stromnetz5 | ~285 Mio. EUR |
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Mitarbeiter*innen der Stromnetz Berlin GmbH6 | 1.808 |
Energieerzeugung mit Zukunft - dezentral und regenerativ
In Berlin ist ein deutlicher Trend zu erkennen, der sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen wird: Neben den herkömmlichen Kraftwerken und Heizkraftwerken werden zunehmend kleinere dezentrale Erzeugungsanlagen in unser Verteilungsnetz integriert. Dazu gehören Photovoltaikanlagen, Windräder, Blockheizkraftwerke (BHKW) in unterschiedlichster Größe und Bioenergie-Anlagen.
Dieser Trend zeigt sich auch bei Mieterstromanlagen, bei denen in den meisten Fällen BHKW für die Energieerzeugung eingesetzt werden.

Entwicklung von Mieterstromanlagen in Berlin
Die Photovoltaikanlagen und Windräder stellen für uns eine besondere Herausforderung dar: Sie erzeugen den Strom nicht konstant. Zeitpunkt der Erzeugung und erzeugte Energiemenge hängen davon ab, wie der Wind weht und die Sonne scheint. Aber auch viele kleinere dezentrale Erzeugungsanlagen, wie z. B. kleine BHKW, speisen unabhängig vom tatsächlichen Strombedarf ein.
Anlagen in Berlin
Verbreitung im Stadtgebiet



Anzahl und Erzeugung der Anlagen in Berlin (in 2023)
Anzahl der Anlagen | 7 |
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Installierte Leistung (in MW) | 12 |
Erzeugte Energie (in GWh) | 25 |
Anzahl der Anlagen | 25.892 |
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Installierte Leistung (in MW) | 272 |
Erzeugte Energie (in GWh) | 92 |
Anzahl der Anlagen | 45 |
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Installierte Leistung (in MW) | 43 |
Erzeugte Energie (in GWh) | 160 |
1 Durchschnittliche Dauer der Unterbrechung in der Niederspannung (0,4 kV) durch Ursachen in allen Spannungsebenen (110/10/0,4 kV), exklusive Unterbrechungen durch höhere Gewalt; Wert für 2023 ist final.
2 Bundesnetzagentur, SAIDIEnWG-Wert 2023, www.bundesnetzagentur.de
3 Die angegebenen Daten sind keine Veröffentlichungen nach gesetzlichen Veröffentlichungspflichten.
4 Stichtag ist der 31.12.2023
5 Geplante Investitionen für 2024
6 Stand Dezember 2023
7 basierend auf einer Jahresstrommenge von 12,2 TWh in 2023; für 2023 sind noch keine Daten zum CO2-Emisionsfaktor des Umweltbundeamtes verfügbar