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Glossar

Wir haben für Sie Erläuterungen zu technischen und energiewirtschaftlichen Begriffen zusammengestellt.

A B CE FH IK L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

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Anschlussleistung
Die Anschlussleistung, auch Anschlusswert, ist die maximal von dem Netzbetreiber an der jeweiligen Anschlussstelle bereitgestellte und in der Auslegung der Installation zugrunde gelegte Leistung bei der Versorgung mit elektrischer Energie.

Bei elektrischer Energie ist die Anschlussleistung in der Regel als Scheinleistung bestimmt.

Anschlussnehmer
Ein Anschlussnehmer ist der Grundstückseigentümer, der mit seiner elektrischen Anlage unmittelbar an das Verteilungsnetz angeschlossen ist. Dabei kann es sich zum Beispiel um den Anschluss eines Wohnhauses oder auch eines Unternehmens handeln. Die vertraglichen Beziehungen zwischen dem Verteilungsnetzbetreiber und dem Anschlussnehmer sind im Netzanschlussvertrag geregelt.

Anschlussnutzer
Der Anschlussnutzer verwendet die Anlage des Anschlussnehmers für den Bezug von elektrischer Energie als Letztverbraucher oder die Einspeisung von elektrischer Energie in das Verteilungsnetz aus einer Eigenerzeugungsanlage. Die vertraglichen Beziehungen zwischen dem Verteilungsnetzbetreiber und dem Anschlussnutzer sind im Anschlussnutzungsverhältnis geregelt.

Anschlussnehmer und Anschlussnutzer können identisch sein. So ist zum Beispiel ein Haus- oder Grundstückseigentümer in der Regel der Anschlussnehmer und Anschlussnutzer, der Mieter eines Hauses jedoch nur Anschlussnutzer.

Anschlussnutzung
Die Anschlussnutzung ist die Nutzung eines vorhandenen Anschlusses zur Entnahme von elektrischer Energie.

Anschlussnutzungsverhältnis
Zwischen dem Anschlussnutzer und dem Netzbetreiber kommt ein Anschlussnutzungsverhältnis zustande, in dem über den Netzanschluss Elektrizität aus dem Verteilungsnetz entnommen wird. Der Anschlussnutzer hat vor der erstmaligen Entnahme einen Vertrag über den Bezug von Elektrizität abzuschließen oder es müssen die Voraussetzungen einer Ersatzversorgung nach § 38 EnWG vorliegen.

B

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Blindleistung
Die Blindleistung ist ein Begriff der Elektrotechnik.

In Stromnetzen mit Einphasen- oder Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom) fließt häufig mehr Energie vom Erzeuger (Kraftwerk) zum elektrischen Verbraucher (beispielsweise eine elektrische Maschine), als durch den elektrischen Verbraucher genutzt wird. Diese zusätzliche Energie, die nichts zur Wirkleistung („tatsächlichen Leistung“) beiträgt, ist im Allgemeinen unerwünscht und wird als Blindleistung bezeichnet.

Die Blindleistung wird mit der Einheit Var angegeben.

C

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CO2-Ausstoß
Der CO2-Ausstoß ist das Produkt der Multiplikation des Jahresstromverbrauchs in Berlin und des CO2-Emissionsfaktors für den deutschen Strommix. Der CO2-Emissionsfaktor wird vom Umweltbundesamt jährlich ermittelt und veröffentlicht.

2016 = 524 g CO2/kWh
2017 = 487 g CO2/kWh
2018 = 473 g CO2/kWh
2019 = 411 g CO2/kWh
2020 = 369 g CO2/kWh
2021 = 410 g CO2/kWh (vorläufig)
2022 = 434 g CO2/kWh (geschätzt)

Berechnung z. B. für 2022:
Jahresstromverbrauch: 12,5 TWh = 12.500.000.000 kWh
CO2-Emission =
12.500.000.000 kWh x 434 g CO2/kWh = 5.425.000.000.000 g = ~5,425 Mio. t

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Umweltbundesamtes.

E

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EDL21-Zähler
Ein EDL21-Zähler ist ein elektronischer Haushaltszähler und eine Vorversion der modernen Messeinrichtung. In einem mehrzeiligen Display werden neben dem aktuellen Zählerstand die aktuelle Leistung und Verbrauchswerte zurückliegender Tage, Wochen und Monate oder einem individuellen Zeitraum angezeigt. Der Zähler speichert die Verbrauchswerte für maximal 365 Tage (1 Jahr). Die persönlichen Verbrauchswerte sind durch eine PIN geschützt.

Elektronischer Zähler
Bei einem elektronischen Zähler wird die genutze Energie  durch elektronische Bauteile wie der Rogowskispulen, Nebenschlusswiderständen oder dem Hall-Sensor ermittelt. Die Weiterverarbeitung der Messwerte erfolgt mit einer elektronischen Schaltung.

Die ermittelten und verarbeiteten Informationen werden auf einem Display angezeigt.

Entgelte
Für die Nutzung des Verteilungsnetzes und erforderlicher Dienstleistungen, z. B. Bereitstellung eines Zählers, ist ein Entgelt an den Netzbetreiber zu bezahlen. Die Höhe des Entgelts richtet sich nach der genutzten Energie (kWh), der bereitgestellte Leistung (kW), der Nutzungszeit (per anno) oder der Dienstleistung (Anzahl).

F

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Ferraris-Zähler
Der Ferraris-Zähler ist ein Induktionsmotorzähler, der nach dem italienischen Ingenieur und Physiker Galileo Ferraris benannt ist. Der Zähler wird zur Anzeige der genutzten Energie benutzt.

Er besteht aus einem Induktionsmotor in Verbindung mit einer mechanischen Zähleranzeige.

Der Induktionsmotor hat eine drehbar gelagerte Metallscheibe, die über bzw. durch zwei über Kreuz angeordnete Elektromagnete (Spannungs- und Stromspule) verläuft. Wenn durch die Elektromagnete ein Wechselstrom fließt, werden in der Metallscheibe Wirbelströme erzeugt – physikalisch induziert –, die zusammen mit den magnetischen Flüssen ein Drehmoment erzeugen, das die Scheibe zur Rotation bringt.

An einer anderen Stelle ist ein Permanentmagnet (Bremsmagnet) über der Scheibe positioniert. Wird weniger Strom verbraucht, kompensiert der Bremsmagnet die Beschleunigung und hält die Umdrehungszahl proportional zum Stromfluss.

Die Scheibe treibt ein Rollenzählwerk, das den Verbrauch anzeigt. Der Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) ergibt sich aus der Anzahl der Umdrehungen der Scheibe, das heißt, die Umdrehungszahl der Scheibe ist proportional zum Stromverbrauch. Dafür befindet sich am Zähler die Angabe „Umdrehung pro Kilowattstunde“. So bedeutet beispielsweise „600 U/kWh“, dass sich die Scheibe 600-mal drehen muss, damit der Zähler den Verbrauch einer Kilowattstunde anzeigt. Stromzähler können unterschiedliche Angaben bei den Umdrehungszahlen pro Kilowattstunde haben. Ein Vergleich der Umdrehungen lässt daher keinen Rückschluss auf den Verbrauch zu.

Der einphasige Ferraris-Zähler wird umgangssprachlich auch als Wechselstromzähler und der mehrphasige Zähler als Drehstromzähler bezeichnet.

H

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Hausanschluss
Ein Hausanschluss ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen Netzanschluss in der Niederspannung.

Haushaltskunde
Eine Haushaltskunde ist ein Letztverbraucher, der Energie überwiegend für den Eigenverbrauch im Haushalt kauft. Auch Kunden, die Energie bis zu einem Jahresverbrauch von 10.000 kWh für berufliche, landwirtschaftliche oder gewerbliche Zwecke erwerben, zählen zu den Haushaltskunden.

I

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Intelligentes Messsystem
Ein intelligentes Messsystem, umgangssprachlich auch Smart Meter genannt, ist die Kombination aus einer modernen Messeinrichtung und einer Kommunikationseinheit (Smart-Meter-Gateway).

K

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Kabelverteilerschrank (KVS)
Der Kabelverteilerschrank ist ein Knotenpunkt für elektrische Kabel im Niederspannungsnetz (0,4 kV). Über den KVS werden die Kabelstrecke und die daran angeschlossenen Hausanschlüsse abgesichert. Bei einem Störungsfall an dem Kabel löst die Sicherung der Kabelstrecke im KVS aus, so dass nur wenige Hausanschlüsse bzw. Kunden von der Störung betroffen sind.

Kilovolt (kV)
Die elektrische Spannung ist eine physikalische Größe, die angibt, wie viel Energie erforderlich ist, um eine elektrische Ladung innerhalb eines elektrischen Feldes zu bewegen. Die Spannung wird in der Einheit Volt (V) ausgedrückt.
1 kV (Kilovolt) = 1.000 V (Volt)

Kilowattstunde (kWh)
Die Kilowattstunde ist die physikalische Maßeinheit für die elektrische Arbeit.

1.000 kWh = 1 MWh (Megawattstunde)
1.000 MWh = 1 GWh (Gigawattstunde)
1.000 GWh = 1 TWh (Terrawattstunde)

Konzession
Eine Konzession ist das Nutzungsrecht an einem Gemeingut, das durch eine Verleihung bzw. Vergabe durch die zuständige staatliche oder kommunale Behörde erfolgt. Die Stromnetz Berlin GmbH hat für die Nutzung des öffentlichen Berliner Straßenlandes für die Kabellegung und die Aufstellung von Betriebsmitteln eine Konzession vom Land Berlin erhalten.

Konzessionsabgabe
Der Konzessionsnehmer, also die Stromnetz Berlin GmbH, muss für die Konzession eine Abgabe an den Konzessionsgeber zahlen. Die Höhe der Konzession ist in der Konzessionsabgabenverordnung (KAV) festgelegt und wird anhand der genutzten Energie berechnet.

Kuppelleistung
Leistung, welche zwischen Übertragungsnetz und Verteilungsnetz übertragen werden kann.

L

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Last
Die Last ist die aktuell von allen Verbrauchern über das Stromnetz bezogene Leistung bzw. Energiemenge. Die Last wird in Watt gemessen.

Lastgang
Ein Lastgang ist die Gesamtheit aller Leistungsmittelwerte, die über eine ganzzahlige Anzahl von Messperioden gemessen wird. Eine Messperiode ist eine Viertelstunde. Die Summe von vier Viertelstundenwerten entspricht dem Stromverbrauch in einer Stunde.

Lastgangkunde
Bei einem Lastgangkunden wird der Stromverbrauch über einen Lastgang ermittelt und abgerechnet.

Lastprofil
Ein Lastprofil ist eine Zeitreihe, die für jede Abrechnungsperiode einen Leistungsmittelwert festlegt. Dabei repräsentiert die Zeitreihe mit den Leistungsmittelwerten das typische Verbrauchsverhalten einer festgelegten Kundengruppe.

Es gibt Lastprofile für Haushalte, Gewerbe, Landwirtschaft und Bandlast.

Lastprofilkunde
Kunden mit einem jährlichen Energieverbrauch kleiner 100.000 kWh werden in der Regel über ein Lastprofil und die über den Zähler gemessene Energie abgerechnet.

Leistung
Physikalische Größe für den Energieumsatz pro Zeitspanne, ausgedrückt in Watt (W)

Letztverbraucher
Natürliche oder juristische Personen, die Energie für den eigenen Verbrauch kaufen.

Lieferant
Natürliche oder juristische Person, deren Geschäftstätigkeit ganz oder teilweise auf den Vertrieb von Strom zum Zweck der Belieferung von Letztverbrauchern ausgerichtet ist.

M

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Messdienstleister (MDL)
Der Messdienstleister ist der Netzbetreiber oder ein Dritter, der die Messung (Ablesung der Messwerte) durchführt, sofern die Messeinrichtung nicht elektronisch ausgelesen wird.

Messstellenbetreiber (MSB)
Der Messstellenbetreiber ist der Netzbetreiber oder ein Dritter, der den Einbau, den Betrieb und die Wartung von Messeinrichtungen wahrnimmt.

Moderne Messeinrichtung
Eine moderne Messeinrichtung ist ein digitaler Zähler mit in der Regel einem mehrzeiligen Display und die Basisversion der neuen Zähler.

MVA
Megavoltampere - siehe Voltampere oder allgemein Scheinleistung.

N

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Netzanschluss
Über einen Netzanschluss wird die elektrische Stromversorgung für ein Gebäude oder eine Liegenschaft an das Stromnetz der allgemeinen Versorgung sichergestellt. Für die Ausgestaltung des Netzanschlusses ist insbesondere die elektrische Leistung relevant. Anhand der beantragten Leistung wird durch den Verteilungsnetzbetreiber festgelegt, in welcher Spannungsebene der Anschluss erfolgt.

Netzanschlussvertrag
Dieser Vertrag regelt alle Einzelheiten zum Anschluss. Für einen Anschluss in der Niederspannung (0,4 kV) gehören alle Angaben gemäß § 4 Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) dazu. Für höhere Spannungsebenen sind ähnlicheVertragsbedingungen vorgesehen.

Netzanschluss- und Anschlussnutzungsvertrag
Dieser Vertrag ist eine Kombination des Netzanschlussvertrages mit der Anschlussnutzung.

Netzstation
Kleines Umpannwerk, in dem die Spannung mittels eines Transformators von 10 kV auf 0,4 kV bzw. 400 V umgesetzt wird.

Netzverluste
Bei der Übertragung von elektrischer Energie über Kabel und Leitungen und bei der Transformation entstehen physikalisch bedingte Verluste. Die Summe der Verluste in allen Spannungsebenen ergibt den Netzverlust eines Netzbetreibers. Der Netzverlust ist durch den Netzbetreiber auszugleichen, damit Kunden die tatsächlich gewünschte Energiemenge erhalten.

O

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OBIS-Kennzahl
OBIS ist die Abkürzung von Object Identification System. Die OBIS-Kennzahl wird zur eindeutigen Identifikation von Messwerten (z. B. Energiemenge, Zählerstand) und auch für weitere Daten für den elektronischen Datenaustausch zwischen Netzbetreiber und und Stromlieferanten verwendet.

S

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Sammelschiene
Elektrisches Verbindungsstück zwischen allen Schaltfeldern. Bei einer Dreifach-Sammelschiene kann jedes Schaltfeld auf eine von drei separaten Sammelschienen speisen. Dadurch können verschiedene elektrisch getrennte Schaltfeldgruppen betrieben werden.

Schaltfeld
Ein Schaltfeld ist der Verknüpfungspunkt zwischen der Sammelschiene in einem Umspannwerk bzw. einer Netzstation und dem Kabel, über das eine Vielzahl mit Strom versorgt werden. In dem Schaltfeld ist ein (Leistungs-)Schalter integriert, über den die Stromversorgung ein- oder ausgeschaltet werden kann.

Scheinleistung (VA, kVA oder MVA)
Die Scheinleistung ist eine Rechengröße, die im Blick auf die Verluste und die Beanspruchung der Bauelemente eines Energieversorgungssystems zu beachten ist, wenn einem elektrischen Verbraucher elektrische Leistung zugeführt wird. Die Scheinleistung stimmt nicht notwendigerweise mit der vom Verbraucher in Form thermischer, mechanischer oder anderer Energie weitergegebenen Leistung überein. Die Scheinleistung S wird definiert über die Effektivwerte von elektrischer Stromstärke I und elektrischer Spannung U und setzt sich zusammen aus der tatsächlich umgesetzten Wirkleistung P und einer zusätzlichen Blindleistung Q.

Bei verschwindender Blindleistung, wie beispielsweise bei Gleichspannung, ist die Scheinleistung gleich der Wirkleistung, sonst größer. Elektrische Betriebsmittel, die eine vorgegebene Wirkleistung übertragen sollen, wie Transformatoren oder elektrische Leitungen, müssen auf die größere Scheinleistung ausgelegt sein. Die elektrische Anschlussleistung wird vielfach ebenfalls als Scheinleistung angegeben.

Für Scheinleistung wird die Einheit Voltampere (VA) verwendet.

1.000 VA = 1 kVA
1.000 kVA = 1 MVA

Siehe auch Voltampere.

Smart Grid
Mit dem englischen Begriff Smart Grid, werden intelligente Stromnetze umschrieben. Ein Smart Grid erfüllt alle Anforderungen an eine moderne Energieverteilung und ermöglichen den Anschluss von Kunden- und Erzeugungsanlagen.

Smart Meter
siehe Intelligentes Messsystem

Spannung
Die elektrische Spannung ist eine physikalische Größe, die angibt, wie viel Energie erforderlich ist, um eine elektrische Ladung innerhalb eines elektrischen Feldes zu bewegen. Die Spannung wird in der Einheit Volt (V) ausgedrückt.

Spannungsebenen
Im Berliner Verteilungsnetz gibt es die drei Spannungsebenen 110.000 V (110 kV), 10.000 V (10 kV) und 400 V (0,4 kV). In Abhängigkeit von der Spannungsebene kann den angeschlossenen Kunden eine unterschiedliche Leistung zur Verfügung gestellt werden. Kunden mit einem sehr großen Leistungsbedarf werden an das Hochspannungsnetz (110 kV), Kunden mit einem größeren Leistungsbedarf an das Mittelspannungsnetz (10 kV) und Privat- und Gewerbekunden an das Niederspannungsnetz (0,4 kV) angeschlossen.

Stromanschluss
Ein Stromanschluss ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen Netzanschluss.

Stromlieferant
Ein Stromlieferant beschafft Energie an der Strombörse oder direkt bei den Erzeugern und verkauft diesen an seine Kunden. Mit dem Kunden wird eine Stromliefervertrag geschlossen. Zusätzlich kümmert sich der Stromlieferant in der Regel um die Netznutzung für den Kunden. Dafür hat der Stromlieferant einen Netznutzungsvertrag mit dem Netzbetreiber geschlossen.

Stromzähler
Es gibt folgende Zählertypen:

U

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Übergabestation
Mit der Übergabestation wird eine Kundenanlage in der Hoch- oder Mittelspannung an das Verteilungsnetz angeschlossen.

Übertragungsnetzbetreiber
Der Übertragungsnetzbetreiber ist für den Transport von Energie in seinem Netzgebiet über längere Strecken zuständig. Zusätzlich ist er für die Frequenzhaltung, also den Ausgleich zwischen in das Netz eingespeister Energie und der aus dem Netz bezogenen Energie (Last), verantwortlich. In Deutschland gibt es vier Übertragungsnetzbetreiber (50 Hertz Transmission GmbH, Tennet TSO GmbH, Amprion GmbH und TransnetBW GmbH).

Umspannwerk
Im Umspannwerk wird die Spannung mittels eines Transformators von 110 kV (Hochspannung) auf 10 kV (Mittelspannung) umgesetzt.

V

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Verbraucher (nach § 13 BGB)
Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.

Der Verbraucher nach § 13 BGB hat eine zusätzliche Einschränkung gegenüber dem Haushaltskunden gemäß EnWG, da bei dem Haushaltskunden gemäß EnWG auch der Eigenverbrauch von bis zu 10.000 kWh für berufliche, landwirtschaftliche oder gewerbliche Zwecke berücksichtigt werden.

Verteilungsnetzbetreiber
Eine natürliche oder juristische Person, die die Aufgabe der Verteilung von Elektrizität wahrnimmt und verantwortlich ist für den Betrieb, die Wartung sowie erforderlichenfalls den Ausbau des Verteilungsnetzes in einem bestimmten Gebiet.

Volt
Die elektrische Spannung ist eine physikalische Größe, die angibt, wie viel Energie erforderlich ist, um eine elektrische Ladung innerhalb eines elektrischen Feldes zu bewegen. Die Spannung wird in der Einheit Volt (V) ausgedrückt.

Voltampere
Die Anschlussleistung einer elektrischen Maschine oder eines Transformators wird in der physikalischen Größe Voltampere (VA) dargestellt. Damit wird die Scheinleistung angegeben, die sich aus der Wirkleistung (W) und der Blindleistung (Var) zusammensetzt.

W

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Watt (W)
Watt ist die allgemeine Maßeinheit für die physikalische Größe Leistung.

Wirkleistung
Die Wirkleistung (W) ist die elektrische Leistung, die für die Umwandlung in andere Leistungen verfügbar ist. Die Wirkleistung ist abzugrenzen von der Blindleistung (Var), die für diese Umwandlung nicht verwendbar ist. Die Wirkleistung ergibt zusammen mit der Blindleistung die Scheinleistung (VA) einer elektrischen Anlage.

Z

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Zähler
Es gibt folgende Zählertypen: