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Stromnetz Berlin unterstützt das Magnus-Hirschfeld-Denkmal

12.09.2017

Es ist fertig! Direkt am Ufer gegenüber vom Bundeskanzleramt ist das vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) initiierte Denkmal für die weltweit erste homosexuelle Emanzipationsbewegung eingeweiht worden.

Es ist fertig! Direkt am Ufer gegenüber vom Bundeskanzleramt ist das vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) initiierte Denkmal für die weltweit erste homosexuelle Emanzipationsbewegung eingeweiht worden. Nach einem langen Genehmigungsprozess nun eröffnet, ist es auch aufgrund seiner besonderen Optik einen Besuch wert.

Stromnetz Berlin ist einer der Unterstützer für den Bau und die Aufstellung dieses wichtigen Zeichens. Thomas Schäfer, Geschäftsführer von Stromnetz Berlin, schnitt zusammen unter anderen mit Justiz-Senator Dr. Dirk Behrendt und weiteren anderen Kooperationspartner das Eröffnungsband durch. Das Unternehmen sorgte als Partner der Stadt bereits im Vorfeld für die nun wieder vollständig funktionsfähige Beleuchtung des gesamten Magnus-Hirschfeld-Ufers. Außerdem installierte Stromnetz Berlin den Stromanschluss, damit das Denkmal beleuchtet wird und seine besondere Wirkung entfalten kann. Neben diesen Arbeiten kümmert sich der Verteilnetzbetreiber auch um die Reinigung sowie eine mögliche Störungsbehebung.

„Zusammen mit den anderen Mitgliedern im Bündnis gegen Homophobie setzen wir uns für ein vorurteilsfreies Miteinander ein. Dazu gehört als ein Baustein die aktive Unterstützung dieses wichtigen Denkmals.“, so Thomas Schäfer in seinem Grußwort. „Wir sind stolz, dass wir uns aktiv mit unseren Arbeiten einbringen konnten und nun für die kommenden neun Jahre als einer der Unterstützer das Denkmal beleben und beleuchten können.“

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Thomas Schäfer, Geschäftsführer Stromnetz Berlin, bei der Einweihung, Foto: Tajana Meyer, LSVD

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Einweihung Magnus-Hirschfeld-Denkmal, Grußworte der Unterstützer, Foto: Tatjana Meyer, LSVD

 

Eine Jury hatte sich im November 2015 für den Denkmal-Entwurf „CALLA“ entschieden. Die sechs etwa vier Meter hohen CALLA-Lilien in Regenbogenfarben wirken selbstbewusst und positiv und haben eine beeindruckende Fernwirkung – bis zum Bundeskanzleramt. Die CALLA-Lilie besitzt weibliche und männliche Blüten auf einer Pflanze und ist somit ein Symbol für die Normalität der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt in der Natur.

Die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung begann vor 120 Jahren, als am 15. Mai 1897 das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee (WhK) gegründet wurde. Es war die erste Organisation in der Geschichte, in der sich Menschen zusammenfanden, um sich gemeinsam gegen antihomosexuelle Strafgesetze zu engagieren. Der jüdische Arzt und Sexualwissenschaftler Dr. Magnus Hirschfeld (1868-1935) war Initiator und maßgeblicher Vertreter dieser Bewegung.

Stromnetz Berlin ist seit Dezember 2015 als erstes Unternehmen aus dem Energiesektor Mitglied im Bündnis gegen Homophobie. Es unterstützt unter anderem den Christopher-Street-Day in Berlin und das Schöneberger Regenbogenfest.