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Mit Strom bewegen wir Berlin - Jahrespressegespräch 2022

30.03.2022

Mit Strom bewegen wir Berlin • Stromnetz Berlin mit solidem Geschäftsergebnis 2021 • Investitionsoffensive hält an – 2022: 291 Millionen Euro geplant • Weitreichende Aufstellung für das Erreichen der Klimaziele Berlins

Die Stromnetz Berlin GmbH, ein Unternehmen der neu geschaffenen BEN Berlin Energie und Netzholding-Gruppe, hat in ihrem ersten Geschäftsjahr nach der Rekommunalisierung mit 46,2 Millionen Euro (Mio. €) ein solides Ergebnis nach Steuern erreicht.

Die Umsatzerlöse des Unternehmens stiegen auf 1.131,5 Mio. € nach 994,8 Mio. € im Vorjahr. Corona-bedingt hat sich der Stromtransport durch das Berliner Netz leicht verringert auf 12.607 Gigawattstunden (GWh). Die Konzessionsabgabe an das Land Berlin belief sich auf 143,2 Mio. €.

Investitionen weiter auf Rekordniveau

Auch im Jahr 2021 hat Stromnetz Berlin mit 225 Mio. € intensiv in den Erhalt, den Ausbau und die Digitalisierung des größten städtischen Verteilungsnetzes Deutschlands investiert. Diese Investitionstätigkeit auf Rekordniveau plant das Unternehmen auch für die kommenden Jahre – allein für 2022 mit 291 Mio. €. Zwischen 2022 und 2026 sollen insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro Investitionen in das Berliner Stromverteilungsnetz fließen. Dabei liegt der Fokus des Unternehmens auch weiterhin auf den Kernpunkten Versorgungssicherheit, Kundenorientierung und Klimaschutz.

Auf dem heutigen Jahrespressegespräch äußerte sich Stromnetz Berlin-Geschäftsführer Thomas Schäfer zur Bilanz des Unternehmens: „Mit der Rückkehr in das Eigentum des Landes Berlin liegt für das Unternehmen ein ereignisreiches Geschäftsjahr unter besonderen Rahmenbedingungen hinter uns. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen, insbesondere auch, dass wir in Zeiten der Corona-Pandemie eine sichere Stromversorgung garantieren und auch kräftig investieren konnten. Gemeinsam mit dem Land Berlin werden wir nun weiter an der Leistungsfähigkeit und dem nachhaltigen Ausbau unseres Stromnetzes arbeiten und im Zusammenspiel mit den anderen Infrastrukturunternehmen die Stadt auf ihrem Weg zur Klimaneutralität unterstützen.“

Wolfgang Neldner, Geschäftsführer der BEN Berlin Energie und Netzholding GmbH, erklärt anlässlich des Jahrespressegespräches von Stromnetz Berlin: „Berlin hat mit seinem nun rekommunalisierten Stromverteilungsnetz einen leistungsstarken Partner bei der Energiewende, der aktuelle Herausforderungen wie den Ausbau der Solarenergie oder der Elektromobilität in der Stadt meistern wird. Die Stromnetz Berlin GmbH ist ein starkes Wirtschaftsunternehmen mit langfristig angelegter Investitionsoffensive, ein wichtiger Arbeitgeber und innovativer Infrastrukturbetreiber. Gemeinsam mit dem Land Berlin werden wir das Unternehmen für seine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Berliner Klimaziele weiter entwickeln.“

Schwerpunkte für das Jahr 2022

Zu den Schwerpunkten des Unternehmens für das laufende Jahr zählt Stromnetz Berlin-Geschäftsführer Thomas Schäfer unter anderem weitere Maßnahmen, um den Hochlauf der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen und deren Anschluss an das Netz zu unterstützen, Aktivitäten zur Förderung der Elektromobilität durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur, den Neubau und die Modernisierung von Stromverteilungsanlagen wie Umspannwerke, Netzknoten und Kabeltrassen, die Fortsetzung der Arbeiten an einem neuen Betriebsführungskonzept für die Digitalisierung in der Niederspannung sowie weitere Aktivitäten zur Automatisierung von Mittelspannungsstationen.

„Wir haben ein mit dem Land Berlin abgestimmtes Konzept, um die wachsende Stadt auf ihrem Weg zur Klimaneutralität und somit bei der weiteren Elektrifizierung, zum Beispiel auch des Wärme- oder des Verkehrssektors, zu unterstützen. Berlin soll ein attraktiver Schauplatz für Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sowie ein lebenswerter Ort für seine Bewohner bleiben. Dies erfordert ein hochmodernes und zukunftsfähiges Stromnetz. Daran arbeitet das noch junge kommunale Unternehmen mit seiner inzwischen auf 1.509 angewachsenen Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jeden Tag“, so Schäfer weiter.