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Smarte Energiewende: WindNODE ist „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen 2018“

04.06.2018

Das Verbundprojekt „WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands“ ist unter den Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2018.

Das Verbundprojekt „WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands“ ist unter den Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2018. Aus knapp 1.500 Bewerbungen wählte eine unabhängige Jury WindNODE als eines von 100 Projekten für die Auszeichnung aus. Im Rahmen des Energiewendeprojekts WindNODE erarbeiten 70 Partner aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft Lösungen für das intelligente Energiesystem der Zukunft.

Wind und Sonne sollen Deutschland in Zukunft mit Strom versorgen, das ist das Ziel der Energiewende. Naturgemäß schwankt die aus erneuerbaren Energien gewonnene Strommenge je-doch abhängig von Wetter und Tageszeit stark – eine erhebliche Belastung für die Stromnetze. Eine zentrale Fragstellung für das Gelingen der Energiewende lautet deshalb: Wie kann erneuerbarer Strom dann genutzt werden, wenn er zur Verfügung steht, und wie können die Zeiten überbrückt werden, wenn er fehlt?

Hier setzt das Projekt WindNODE an: Mehr als 70 Partner erarbeiten in 50 Teilprojekten gemein-sam Lösungen in der Pilotregion Ostdeutschland, um Erzeugung und Verbrauch erneuerbaren Stroms in Balance zu halten, wenn zunehmend mehr davon erzeugt wird. Für diesen Beitrag zum klimaneutralen, regenerativen Energiesystem von morgen wurde WindNODE heute in Berlin als „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ 2018 prämiert.

Markus Graebig, WindNODE-Gesamtprojektleiter, hat gemeinsam mit Thomas Schäfer, Geschäftsführer von Stromnetz Berlin, die Auszeichnung entgegen genommen und freut sich sehr darüber: „In Ostdeutschland stammt bereits heute mehr als die Hälfte unseres elektrischen Stroms aus erneuerbaren Quellen. Die Energiezukunft ist hier bereits Gegenwart – mit allen Chancen und Herausforderungen. Im Reallabor WindNODE haben wir die Möglichkeit, Musterlösungen zu erarbeiten und zu testen, die die Energiewende auch anderswo zum Erfolg machen können. Die Prämierung als ‚Ausgezeichneter Ort‘ ist eine tolle Anerkennung des Engagements unserer über 70 Projektpartner.“

Der bundesweite Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ prämiert Ideen und Projekte, die Leuchtturmcharakter für den Standort Deutschland besitzen. Ziel ist es, Innovationen aus Deutschland im In- und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts zu stärken.

Mehr Informationen zum Wettbewerb auf www.land-der-ideen.de

Über WindNODE:

WindNODE ist Teil des Förderprogramms „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Es umfasst die sechs ostdeutschen Bundesländer inklusive Berlin und steht unter der Schirmherrschaft der Regierungschefs der teilnehmenden Bundesländer. In WindNODE arbeiten über 70 Partner vier Jahre lang, von 2017 bis 2020, gemeinsam an übertragbaren Musterlösungen für das intelligente Energiesystem der Zukunft. WindNODE zeigt ein Netzwerk flexibler Energienutzer, die ihren Stromverbrauch nach dem schwankenden Angebot von Wind- und Sonnenkraftwerken ausrichten können. Ziel ist es, große Mengen erneuerbaren Stroms ins Energiesystem zu integrieren und zugleich die Stromnetze stabil zu halten. 50Hertz Transmission ist Koordinator von WindNODE und gemeinsam mit Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, Energy Saxony, Fraunhofer FOKUS, SIEMENS, Stromnetz Berlin und der Wirtschaftsförderung Brandenburg WFBB eines der Mitglieder im siebenköpfigen Lenkungskreis des Verbundprojekts.

Mehr Informationen auf www.windnode.de.

Über SINTEG:

Mit dem Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zeigen, wie die Zukunft der Energieversorgung aussehen kann. Die Idee von SINTEG besteht darin, übertragbare Musterlösungen für eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung bei veränderlicher Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien zu entwickeln und zu demonstrieren. Geeignete Lösungen aus den Modellregionen sollen als Vorbild für eine breite Umsetzung in ganz Deutschland und darüber hinaus dienen. In den fünf Schaufensterregionen kooperieren Partner aus der Energiewirtschaft sowie der Informations- und Kommunikationsbranche. Seit 2017 arbeiten mehr als 300 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Kommunen, Landkreise und Bundesländer gemeinsam an der Umsetzung der Zukunftsvision Energiewende.

Mehr Informationen auf www.sinteg.de