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Richtfest für neues Umspannwerk in Berlin-Marzahn

Stromnetz Berlin stärkt Stromversorgung im Osten der Stadt

21.02.2024

2024 ist Jubiläumsjahr: Seit 140 Jahren gibt es Strom für Berlin. Damit diese Erfolgsgeschichte weitergeht, investiert Stromnetz Berlin in den kommenden fünf Jahren mehr als zwei Milliarden Euro in sein Netz. 27 Millionen Euro davon fließen in das neue Umspannwerk (UW) Poelchaustraße in Marzahn-Hellersdorf, für das heute (21.02.) Richtfest gefeiert wurde. Vor Ort an der Märkischen Allee war neben den Projektbeteiligten auch Dr. Severin Fischer, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Das 110.000 Volt-Werk ersetzt eine mehr als 45 Jahre alte Anlage am selben Standort. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant. 

„Strom wird in den kommenden Jahren eine noch wichtigere Rolle spielen. Wir verdoppeln dafür in den nächsten zehn Jahren unsere Netzkapazität. Das neue Umspannwerk ist Teil dieses Plans und wird im Osten der Stadt die Versorgung von Haushalts- und Gewerbekunden stärken“, sagt Stromnetz-Berlin-Geschäftsführer Dr. Erik Landeck

„Gemeinsam mit Stromnetz Berlin treiben wir den Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes voran und machen die Energie-Infrastruktur unserer Stadt fit für die Zukunft. Damit schaffen wir eine der zentralen Voraussetzungen für das Erreichen der Berliner Klimaschutzziele und einen wesentlichen Baustein für die Umsetzung der Energie- und Wärmewende. Der Senat unterstützt Stromnetz Berlin bei den notwendigen Investitionen und hat mit dem Nachtragshaushalt 2024 vorgeschlagen, das Eigenkapital der Muttergesellschaft Berlin Energie und Netzholding (BEN) in diesem und im nächsten Jahr um insgesamt 300 Millionen Euro aufzustocken. So können die künftigen Anforderungen gestemmt werden, die sich beispielsweise durch das Wachstum der Stadt, die dezentrale Stromeinspeisung in das Netz durch Solarenergie und die Elektrifizierung der Mobilität ergeben“, betont Dr. Severin Fischer, Staatsekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Aufsichtsratsvorsitzender von Stromnetz Berlin. 

„Jeder verbraucht Strom, der Bedarf steigt ständig an: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger nutzen Wärmepumpen oder laden ihre Elektroautos. Leistungsfähige Stromnetze sind daher der Schlüssel für die Energiewende, nicht nur im Bezirk. Ich freue mich, dass die Stromnetz Berlin unseren Bezirk dabei so tatkräftig unterstützt!“, so die Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, Nadja Zivkovic. 

Nach dem Ende 2023 in Betrieb gegangenen Umspannwerk Wuhletal ist das UW Poelchaustraße aktuell das zweite große Bauprojekt von Stromnetz Berlin in Marzahn-Hellersdorf. 2025 sollen dafür die Transformatoren und ein Jahr später die Schaltanlagen geliefert werden. Nach der Inbetriebnahme ist der Rückbau der Altanlage für das Jahr 2028 geplant. Das neue Umspannwerk Poelchaustraße versorgt rund 47.000 Haushalte und 2.300 Gewerbekunden. Das Werk mit berlintypischer Klinkerfassade wird eine Leistung von 80 Megawatt haben. Zum Vergleich: Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam benötigt etwa 91 Megawatt für seine Stromversorgung.

Blick auf den Rohbau des Umspannwerks Poelchaustrasse

Blick über die Baustelle des Umspannwerks Poelchaustraße. Foto: Andreas Friese