Smart Meter für Landesliegenschaften: Franziska Giffey zieht Zwischenbilanz
Stromnetz Berlin stattet Landesgebäude bis Ende 2025 mit intelligenten Mess-Systemen aus
15.01.2025
Das Land Berlin und Stromnetz Berlin setzen auch im Jahr 2025 auf smarten Klimaschutz durch Digitalisierung. Bis Jahresende stattet der städtische Stromnetzbetreiber die Gebäude des Landes Berlin mit 4.800 intelligenten Stromzählern, sogenannten Smart Metern, aus. Damit werden die Messwerte von Schulen, Rathäusern, Sportplätzen und Co. künftig im Viertelstundentakt erfasst, gesammelt und zur Auswertung bereitgestellt. So kann das Energiemanagement eines der größten Stromverbraucher des Landes, die öffentliche Verwaltung, besser nachvollzogen und gesteuert werden. „Stromfresser“ werden identifiziert und Energieeinsparungen einfacher erreicht. Außerdem werden manuelle Ablesungen eingespart und die Abrechnung wird erleichtert. 1.000 Smart Meter wurden bereits montiert. Berlins Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, hat am 15. Januar im Seniorenclub „Am Mühlenberg“ in Schöneberg Zwischenbilanz gezogen und symbolisch eines dieser intelligenten Mess-Systeme selbst eingebaut.
Berlins Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, sagt: „Bis Ende 2025 eine vollständig digitalisierte Übersicht über den Stromverbrauch in den Gebäuden der öffentlichen Einrichtungen des Landes Berlin zu haben, ist ein echter Fortschritt für die Innovationshauptstadt Berlin. Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde Strom durch smartes Energiemanagement spart uns Geld, reduziert Emissionen und schützt so das Klima. Die digitalen Stromzähler ermöglichen es uns, Energiesparpotenziale in unseren Immobilien nahezu in Echtzeit zu erkennen und zu heben. Auch beim Verbrauch von Fernwärme setzen wir bereits auf die digitale Ablesung. Die Smart Meter helfen uns dabei, in Zukunft weitere intelligente Energiemanagementsysteme zu installieren und Klimaschutz auch für die Nutzerinnen und Nutzer der Liegenschaften durch transparentes Monitoring praktisch erlebbar zu machen.“
Stromnetz Berlin-Geschäftsführer Dr. Erik Landeck sagt: „Für uns als Landesunternehmen ist die Ausstattung der Landesliegenschaften mit Smart Metern ein sehr wichtiges Projekt und ein Meilenstein der Digitalisierung des Stromnetzes. Bei den Zählern tut sich gerade sehr viel in der Stadt. Viele Berlinerinnen und Berliner erinnern sich noch an die alten Ferraris-Zähler mit der sich drehenden Scheibe. Wir lösen sie nach und nach durch digitale Zähler, sogenannte moderne Messeinrichtungen, ab. Kurz vor Jahreswechsel konnten wir den eine Millionsten dieser modernen Zähler installieren. Sie sind wie Smart Meter, nur ohne die Sende- und Empfangsfunktion. Auch bei den Smart Metern haben wir 2024 einen Meilenstein erreicht und den 50.000 in Berlin eingebaut. Ende 2025 werden es in Summe mehr als 70.000 sein.“