Unser Service

Kundenanfragen 030 49202 0294

Montag - Freitag, 8 - 17 Uhr

Masten verschwinden aus Stadtbild – Stromnetz Berlin baut älteste Berliner Freileitung zurück

29.05.2013

Nach knapp 85-jähriger Betriebsdauer wurde heute der erste Mast an der Freileitungsstrecke zwischen Charlottenburg und Moabit in der Quedlinburger Straße abgebaut. In den nächsten Wochen wird dieser komplette 110.000-Volt-Freileitungsabschnitt mit einer Gesamtlänge von rund 4,7 km und insgesamt 29 Strommasten mit bis zu 45 m Höhe durch den Betreiber des Berliner Stromnetzes zurückgebaut.

Nach knapp 85-jähriger Betriebsdauer wurde heute der erste Mast an der Freileitungsstrecke zwischen Charlottenburg und Moabit in der Quedlinburger Straße abgebaut. In den nächsten Wochen wird dieser komplette 110.000-Volt-Freileitungsabschnitt mit einer Gesamtlänge von rund 4,7 km und insgesamt 29 Strommasten mit bis zu 45 m Höhe durch den Betreiber des Berliner Stromnetzes zurückgebaut.

Möglich wurde dieser Rückbau infolge von Ausbaumaßnahmen im Hochspannungsnetz in Berlin Charlottenburg. Bereits im Jahr 2010 hatte die Stromnetz Berlin GmbH damit begonnen, in diesem Abschnitt unterirdische Kabel zu verlegen und Anlagen zu erneuern. Nachdem in Summe rund 10 Mio. Euro für den Ausbau des Netzes in diesem Teil der Berliner Innenstadt ausgegeben wurden, markiert der Freileitleitungsrückbau nun den Abschluss dieses Projektes.

Mit der Verkabelung der Freileitungen reagiert der Netzbetreiber auf die steigende Bevölkerungszahl in Berlin in den nächsten Jahrzehnten. Die neuverlegten unterirdischen Kabel ermöglichen höhere Übertragungsleistungen als die alten Freileitungen und stellen eine zuverlässige Stromversorgung auch bei steigenden Lastanforderungen an das Stromnetz sicher. „Berlin ist eine wachsende Stadt. Es ist unsere Aufgabe als Netzbetreiber der Hauptstadt, solche Trends und Entwicklungen in Berlin frühzeitig zu erkennen und die passende Infrastruktur rechzeitig zur Verfügung zu stellen“, sagte Dr. Helmar Rendez, Geschäftsführer der Stromnetz Berlin GmbH, zum abgeschlossenen Netzausbau.

Bereits seit 1928 wurde durch die Freileitung in Charlottenburg und Moabit Strom für die Hauptstadt transportiert. In den Fünfziger Jahren des letzen Jahrhunderts erfolgten Ausbau und Sanierungsmaßnahmen an der Trasse, die jahrzehntelang das Stadtbild im Nordwesten der Berliner City prägte. Mit dem Heizkraftwerk Moabit und dem Kraftwerk Charlottenburg verband die nun zurückgebaute Freileitung lange Zeit zwei wichtige Stromerzeugungsanlagen der Stadt mit dem Berliner Verteilnetz.

450x675_PM_290513_Rückbau-Freileitung_Quedlinbuger-Str.JPG